Über uns - Reittherapie Islandpferdehöfle Apfelbaum

Islandpferdehöfle Therapiegarten Apfelbaum
Seit 2000
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Über uns

Infos

Ein (8 PS) starkes Team!

Uschi Apfelbaum
                 
Hallo, ich heiße Uschi Apfelbaum und wurde in Augsburg geboren.
  Ich bin dipl. Erzieherin und dipl. Reitpädagogin und habe in verschiedenen Behinderteneinrichtungen als Gruppenleitung, bzw. in der individuellen Einzelförderung gearbeitet. Seit meiner Ausbildung zur Erzieherin war es mein Wunschtraum, Reitpädagogin zu  werden. Durch meine eigenen jahrzehntelangen wunderbaren Erlebnisse mit Pferden, verbunden mit den vielfältigen Erfahrungen in meiner Arbeit als Erzieherin, ist für mich der Beruf Reitpädagogin ein absoluter Traumberuf.
  Nach der intensiven und sehr bereichernden Zusatzausbildung zur "Reitpädagogin SGTR"  (Schweizer Gruppe - Therapeutisches Reiten), die ich 1999 erfolgreich abgeschlossen habe, arbeitete ich 5 Jahre selbständig auf einem Therapiehof bei Augsburg, bevor ich im Juni 2006 durch viele glückliche Umstände und durch die Hilfe vieler lieber Menschen, meinen schönsten Traum verwirklichen konnte: Ein kleiner, aber feiner eigener Hof mit eigenen Pferden bei mir im  Wohnort.
 Mir liegt sehr viel an der individuellen Gestaltung der Therapiestunden, an einer harmonischen, ruhigen Atmosphäre, in der sich die Menschen wohl fühlen, und so angenommen werden können, wie sie sind. Dadurch können sie sich optimal entfalten.
  Durch regelmäßige Fortbildungen, mindestens zwei im Jahr, erweitere ich ständig meinen Wissensstand. Im Jahr 2005 machte ich zusätzlich die Ausbildung zur Berittführerin FN, um auch gesunden Menschen Reitunterricht nach heilpädagogischen Gesichtspunkten qualifiziert geben zu können.
 Unser wunderschöner Therapiegarten wäre aber undenkbar gewesen ohne die  wundervolle, tatkräftige handwerkliche und technische Unterstützung  meines Mannes.                               
Gerhard Apfelbaum
                 
Hallo, ich heiße Gerhard Apfelbaum und wurde in Augsburg geboren.
  Durch  meine jahrelangen handwerklichen Tätigkeiten privat und beruflich, konnte ich viele Erfahrungen in den unterschiedlichsten Bereichen sammeln. Das kam mir beim Aufbau unseres Islandpferdehöfles sehr zugute und ich gab mir alle Mühe, die Pläne meiner Frau aktiv in die Tat umzusetzen. Besonders die Arbeiten mit Holz bereiten mir große Freude, so daß ich mit viel Spaß und Engagement unseren Pferden ein schönes, möglichst artgerechtes Zuhause schaffen konnte, wo sie sich wirklich wohl fühlen können.

  Natürlich freue ich mich über die vielen neuen Ideen meiner Frau zur stetigen Verbesserung der Pferdehaltung und der Arbeit, vor allem der Bau des wetterfesten Reitzirkels ist mein ganzer Stolz. Auch für sämtliche Reparaturen ist meine Frau sehr froh über meinen Einsatz! Bin schon gespannt, was als nächstes noch ansteht...
  Obwohl ich sehr viel in Eigenregie arbeitete,  war ich sehr froh über die Unterstützung meines Schwiegervaters Gerd  und meines Schwagers Rainer, beim Aufbau der Ranch.                     
Funi
                 
Hallo, ich heiße Funi, bin vom Schönauer Hof,
in Deutschland geboren.
  So, nun habe ich doch endlich etwas Zeit gefunden, mich vorzustellen, bin seit Mitte Juli 2013 zu den Apfelbäumen in den Süden umgezogen.
  Zugegeben, mein altes Leben auf dem Schönauer Hof in der Eifel war wirklich auch nicht schlecht, ich hab viel gelernt, die Menschen hatten zum Glück gute  Ideen, mir viele nützliche Sachen beizubringen. In der Reitschule war ich also DAS Verlaßpferd, alle ängstlichen und vorsichtigen Kinder wie Erwachsene liebten meine Ruhe und Geduld, ist für mich ja selbstverständlich!
  Trotzdem bin ich absolut keine Schlaftablette, ich laufe gerne und die Arbeit hat mir immer viel Freude gemacht.
  Aber jetzt wurde es Ernst, ab in den Pferdehänger, und nach 7 Stunden Fahrt war ich dann doch sehr froh, diesen wieder verlassen zu können. Wie schön, dass ich doch begeistert begrüßt wurde.
  Am nächsten  Tag wurde es doch wieder ernst, ich wurde in die Herde „integriert“ wie das so schön heißt, naja, ich bin ja von Haus aus schon sehr sozial, aber auch selbstbewußt, was dem damaligen Herdenchef Bobo wohl nicht so recht war, aber inzwischen haben wir uns arrangiert. Eigentlich könnte ich auch gut Herdenchef sein, hab viel Verantwortungsgefühl, bin sehr aufmerksam und mich kann trotzdem nichts so schnell aus der Ruhe bringen, eigentlich ideale Voraussetzungen, da war aber Bobo noch anderer Meinung, auch ok.. Aber die anderen Kumpels sind auch prima, mit dem  schwarzen Kári konnte man toll spielen, der lustige Schecke ist super zum  Fellkraulen, Skotti war auch ok., nur ärgerte es mich damals ein bißchen, daß er sooft extra raus durfte und ohne was zu tun seine Futterschüssel bekam, aber das wird wohl seine Gründe gehabt  haben, er war damals schon nicht mehr der Jüngste.

  Inzwischen war ich auch schon sehr fleißig, bin ganz brav in den Ferienaktionen dabei gewesen, und nun zeige ich auch mein Talent für einzelne Therapiestunden, das ist echt eine tolle Aufgabe! Vor allem, weil meine Chefin immer schön darauf achtet, daß es uns wirklich gut geht, daß wir genügend Zeit für uns haben, gutes Futter bekommen und auch Zeit zum Ausruhen haben, insofern muß ich sagen, hat  sich das Hängerfahren wirklich gelohnt!                           
Vindur
                 
Hallo, ich heiße Vindur,  zu deutsch: die wehende Mähne, ein sehr passender Name für mich!
  Ich bin in Deutschland, Baden-Württemberg geboren und hab immer hier gelebt, bevor ich nach Bayern kam.
  Ich bin ein wirklich äußerst hübscher Isländer: Windfarbschecke mit Megamähne! Der neueste  "Hingucker" auf dem schönen "Islandpferdehöfle" in Druisheim. Ich bin ein "Naturtölter" mit ganz tollem "Schaukelpferdgalopp"!

  Ja, ich muß schon sagen, das war schon eine große Überraschung als eines schönen Sonntagmorgens, der 1.5.2019 um genau zu sein, mein "altes" Frauchen kam und mich schnurstracks in einen engen, unbequemen Hänger führte, erst dachte ich: klasse, gibts halt hier meine Futterschüssel, doch dann setzte sich das ganze Teil plötzlich in Bewegung, also das war mir dann schon etwas unheimlich.... aber gut, ließ ich mich halt  überraschen.... nach drei Stunden kamen wir endlich an, und siehe da, eine nette Islandpferdeherde wartetet schon auf mich, na dann kann mein neues Leben ja wirklich ganz toll beginnen, da war ich dann schon wirklich froh!

  Jetzt ist der Bobo schon über 30 Jahre alt, seit über zwei Jahren in Rente, und auch der Kári ist ja nicht mehr der Jüngste, so braucht das "Islandpferdehöfle" durchaus meine Unterstützung!

  Ich bin im Grunde ein ganz gelassenes ruhiges Pferdchen, träume sehr gern so vor mich hin, ich mag Kinder über alles, freue mich über stundenlanges Kuscheln und Putzen. Natürlich reite ich am Liebsten draußen in der freien Natur, aber ich bin sehr lernfähig, auch wenn ich noch nie in so einem komischen Ding namens "Reitzirkel" geritten bin, mache ich doch auch hier meine Sache sehr gut. Am Anfang hab ich mich bei manchen Dingen ein wenig gefürchtet, jaja nicht lachen, auf Island gibt es ja wirklich auch Trolle und Elfen, warum solls die nicht auch hier geben, und manche erschrecken mich dann halt ein wenig.... oder wenn eine kleine Maus über den Weg huscht... aber da bleib ich halt stehn, schau mir das Ganze an, und wenn mir mein Reiter gut zuredet merk ich schnell, ok. keine Gefahr, und geh brav weiter. Bei ganz großen Traktoren oder anderen Geräten bin ich ganz gelassen, klar die hör und seh ich ja von weitem, und die sind auch nicht so frech, wie so manches Mäuschen!
  Also, meine neue Aufgabe hier erfüllt mich sehr, am Meisten mag ich Kindergeburtstage wo ich ganz viel gestriegelt werde und dann mit drei oder 4 meiner Freunde raus darf, da mitten drin fühl ich mich sehr wohl! Natürlich freu ich mich auch, wenn Erwachsene einen richtig schönen langen Ausritt mit mir machen, am Besten zu zweit oder dritt, der Wald ist mein Leben, da blüh ich dann auf und gebe alles!
Ljori
                 
Hallo zusammen, ich heiße Ljori vom Burrishof und bin in Deutschland geboren - ein richtiger "Baden- Württemberger Isländer!
  Ich bin 4-Gänger mit ganz tollen Gängen, die auch noch sehr bequem zu sitzen sind, und ich bin jetzt seit dem 18.08.2019 auf dem schönen "Islandpferdehöfle".
  Mein Name bedeutet: "Fenster", was viele erst mal gar nicht verstehen, aber wenn man mich genau betrachtet, sieht  man auf meinem schönen weißen Rücken einen braunen Fleck: das Fenster.

  Ich bin ein wunderhübscher ganz außergewöhnlicher Schecke, den alle Menschen sofort ganz toll finden! Ja wirklich, ich selber find ja auch, mit Menschen kann man viel erleben, vor allem: man bekommt die ganze Zeit Streicheleinheiten, wenn man nur beharrlich genug ist und ihnen hinterherläuft!

  Ich mag es total gern, wenn auf dem Hof was los ist, klar bin ich doch jetzt der Jüngste hier! Ich bin ein sehr aufmerksames, neugieriges aber trotzdem gelassenes Pferd, das sich ganz arg freut, wenn es was tun darf und das darf ich ja hier zu Genüge!
  Ich habe mein ganzes bisheriges Leben auf dem großen Burrishof verbracht, muß aber sagen, viele Dinge waren dann da doch nicht mehr ganz so toll, wobei mein "altes" Frauchen sich wirklich ganz toll um mich gekümmert hat, da gab es nix! Aber jetzt hier auf dem Islandpferdehöfle ist es wirklich toll, gefiel mir von Anfang an, eine kleine nette Herde, hab gleich Freunde gefunden, es gibt regelmäßig gutes Essen, und vor allem: Ich bin so sehr neugierig und es ist so toll, dass sich immer was rührt  hier und ich so viele verschiedene Aufgaben bekomme. Das ist Abwechslung pur; super! Da kann ich nämlich auch zeigen was so alles Tolles in mir steckt! Ich hab nämlich auch super-berühmte Eltern und meine tollen Gänge können sich echt sehen lassen! Trotzdem bin ich heilfroh, daß ich nie viel auf Turniere gehen mußte. Das "Zeug" dazu hätt ich ohne weiteres, aber das macht doch keinen wirklichen Spaß, da auf der Ovalbahn rumrennen, da bin ich doch viel lieber im Wald unterwegs!

  Diese  tolle Abwechslung hier gefällt mir sehr: Mal ist ein Kindergeburtstag, mal Reitstunde, mal darf ich als Handpferd mitlaufen, mal ausreiten gehen, mal turnen die Kinder auf mir rum, mal bring ich einem das  Leichttraben bei. Das ist schon toll. Durch meine große Gelassenheit und meine Neugier find ich eigentlich alles sehr interessant draußen, mir macht so schnell nix Angst, ich bin ein sehr cooles Pferd, und immer noch sehr verspielt. Wenn ich was ins Maul kriegen kann, ist das klasse, am Liebsten kau ich auf meinem Strick herum (tja, die orale Phase dauert bei mir halt etwas länger...), auch wenn ich mir das angeblich so langsam abgewöhnen soll (naja, die Strickpreise steigen  wohl auch...).
  Auf jeden Fall gefällt mir mein neues Leben hier sehr, mein neues Frauchen hat auch schon gesagt, ich sei eine wirklich tolle Bereicherung für ihren Hof, das freut mich dann auch sehr. Ich bin  halt auch so ein Lieber!                              
Phantasmo
                 
Hallo, ich heiße Phantasmo
Dieses turbulente Pferdejahr im Islandpferdehöfle will ich mit meiner Wenigkeit krönen! Völlig unverhofft bin ich vor einiger Zeit umgezogen und muß schon sagen, ganz große Klasse, da freu ich mich jetzt wirklich!

Ja, wie das Schicksal so spielt, darf ich jetzt meine außergewöhnlich tollen Fähigkeiten im schönen gemütlichen Islandpferdhöfle zeigen. Früher sollte ich immer schneller und schneller laufen, das hat mir an sich gar nicht so viel Spaß gemacht, ich wurde getrieben, mein Pferdekumpel sollte mich von hinten „anschieben“, das hab ich nie so richtig verstanden, kann man doch viel mehr genießen, wenn man schön gemütlich unterwegs ist. Ich bin einfach ein richtig gelassenes, ruhiges, aber trotzdem kein faules Pferd. Ich bereichere alle mit meiner Ruhe, und obwohl ich jetzt mit Abstand der Größte bin, kann ich mich ganz toll in die Herde einfügen, ja, jetzt darf ich endlich in einer Herde leben, so wie sich das an sich gehört. Der Herdenchef Kóngur ist ja klasse, ganz cool, ein sehr souveräner Herdenchef, macht gar keinen Streß, und Oddy, der ja Vizechef ist, hab ich mir schon als Freund geangelt, das kann ja nie schaden…natürlich sind auch die andern Kumpels voll in Ordnung, einfach ne richtig tolle Herde! Früher hatte ich nur einen Pferdekumpel, der wollte meistens nur seine Ruhe haben, da wars an sich etwas langweilig.

Hier ist es toll, geht immer was ab, ich bin sehr neugierig und aufmerksam und schau mir vieles ab, so kann ich jetzt schon alles mitmachen, die Ferienkurse sind super, da geht richtig was ab, aber auch die Einzelstunden mag ich gern, da ich so groß und stark bin sind auch Erwachsene gar kein Problem für mich. Meine Schreckfestigkeit fasziniert alle (versteh ich nicht, ist doch nix Besonderes…warum soll man vor einem Riesentraktor Angst haben, der macht nur Lärm, frißt mich aber doch nicht…) Mein neues Frauchen ist ganz begeistert, sie lobt mich dann immer ganz viel für meine Ruhe, ich find, das ist doch selbstverständlich…nur schade, dass die vielen Leckerlis wegfallen, die ich früher immer bekam, aber so kann ich mich eigentlich besser konzentrieren, ist halt ein wenig eine Umstellung. Dafür bekomm ich ja ne tolle Futterschüssel am Ende der Stunde, das entschädigt!  Meine schöne Farbe, ich bin ein Mausfalbe, zieht viele an, und so freu ich mich so sehr auf all die schönen Dinge, die ich hier erleben darf.

Außerdem bin ich ja eh ein ganz Besonderer in der Truppe, nämlich ein waschechter Aegidienberger! Also, das ist ein ¾ Isländer, mit ¼ Paso Peruano, super Idee diese Mischung! Davon hab ich auch meinen supertollen immer taktklaren Tölt, mein Schritt ist taktklar und mein Galopp und Trab sind auch ganz wunderbar, ja, so macht das Reiten Spaß!                              
Gandalfur von Skor, genannt:“Gandi“
 

 
Hallo zusammen, jetzt bin ich erst vor kurzer Zeit in mein neues Zuhause ins schöne Druisheim gezogen, und muß euch sagen, ich fühl mich jetzt schon richtig wohl!
Klar, ich mußte mich erstmal mit der ganzen Herde vertraut machen, aber ich hab schnell gemerkt, wer der Chef ist, das ist ja voll ok, und ich kann ganz schnell super Freundschaften schließen. Da bin ich sehr froh, hab wieder schnell einen besten Freund gefunden, der liebe Funi, aber auch Oddy und die andern mag ich sehr, hab mir schnell einen Platz in der Herde erobert.
Ich kann doch von mir behaupten, dass ich ein ziemlich kluges Kerlchen bin, weswegen ich gleich gemerkt hab: lauter nette Leute die sich alle sehr liebevoll um mich kümmern: Das ist doch toll! Ich werde gehegt und gepflegt, bekomme Vollpension und habe lauter tollen interessanten Aufgaben, die mir alle sehr viel Spaß machen! Da ich viel Erfahrung mit vielen unterschiedlichen Menschen habe, und schon vielen Kindern und Erwachsenen das Reiten beigebracht habe, kann ich hier mit meinen Qualitäten voll überzeugen.  Und durch mein sehr süßes Erscheinungsbild (also, ich will ja nicht angeben, aber ich bin einfach wirklich ein ganz Süßer...) habe ich schnell viele Menschenherzen erobert.
Es ist natürlich ganz wunderbar, dass ich hier einfach so sein darf, wie ich bin:  sehr sehr lieb, vom Wesen her ruhig und gelassen, aber doch immer motiviert, ich kann ganz toll beim Ausreiten auch in den schnelleren Gangarten hinten bleiben, darf mein Tempo gehen, da sind alle ganz glücklich, bin dabei aber nie faul. Ich bin total unerschrocken, mich kann gar nichts aus der Ruhe bringen. Ich habe 4 wunderbare Gänge, kann super tölten, kann ganz toll dressurmäßig laufen und bin sehr froh, dass ich hier hauptsächlich ausreiten darf, das macht halt am meisten Spaß!
Ich bin dabei weich im Maul und gebe dem Reiter immer ein sehr sicheres Gefühl, auch ängstliche Kinder merken schnell: dem Gandi kann ich voll und ganz vertrauen! Gleich zu Beginn durfte ich schon beim Kindergeburtstag dabei sein, klasse, lauter liebe Kinder! Hab ich natürlich voll cool gemeistert, und egal was ich tun soll, ich liebe meine Arbeit, und vor allem hier, weil es so abwechslungsreich ist, das ist natürlich spitze!
Skröggur
 
Hallo zusammen, ich bin zwar noch gar nicht lange in meinem neuen Zuhause, aber ich könnt mich ja trotzdem mal vorstellen:
 
Ich heiße Skröggur, was auf deutsch einerseits einfach „der Fuchs“ bedeutet, passt natürlich, oder auch „alter Mann“, was ich allerdings als „weiser Mann“ übersetze, das passt nämlich tatsächlich besser. Weisheit im Sinne von Ruhe, Klugheit und Lebenserfahrung.
 
Ja, im schönen Islandpferdehöfle bei den lieben Apfelbäumen hab ich mich sofort wohl gefühlt, der weite Weg hat sich gelohnt! Ich hab mich ja sofort mit allen angefreundet, hab den Funi und Vindur sofort als Freund ins Herz geschlossen, den Ljori als super Spielkumpel auserkoren, und mit den andern bin ich einfach auch gut Freund.
 
Ich durfte noch kurz den lieben Herdenchef Kóngur kennen lernen, was für ein edler Charakter. Leider kam er dann plötzlich nicht mehr wieder… sehr sehr schade. Aber ich hab schon gemerkt, dass es ihm gar nicht so gut ging, er ist bestimmt im Pferdehimmel, bei seinen Freunden von früher, da kann er bestimmt wieder fröhlich rum springen…
 
Auch wenn ich wirklich ein ruhiges, ausgeglichenes Kerlchen bin, spiele ich auch gern mal ein bißchen, das macht ja auch Spaß, trotzdem bin ich in der Herde ein Ruhepol und ein sehr angenehmer Zeitgenosse… nur kein Streß, das ist ja für niemand gut.
 
Durch meine Erfahrung als mutiges Ausreitpferd und feinfühliges Reitpferd überhaupt kann ich jetzt schon in den ersten Reit- und Therapiestunden eingesetzt werden. Ich freu mich wirklich sehr über meine neuen vielseitigen Aufgaben, war`s im im alten Stall doch auch viel langweilig, da hatte ich einfach nicht viel zu tun, auch wenn ich ansonsten gut versorgt wurde.
 
Meine Reiter finden  es toll, wie schön ruhig ich gehen kann, aber wenn es der Reiter will, kann ich auch gut vorwärts gehen, macht ja auch Spaß, wie es eben beliebt, mir ist alles recht. Dabei bin ich sehr fein in der Hand, und gar nie faul, also einfach ein super angenehmes Reitpferd. Neue Wege schau ich mir interessiert und aufmerksam an, und gewöhne mich schnell dran. Den Reitzirkel find ich auch interessant, ein wenig Gymnastik tut mir gut, man will ja fit bleiben…. Ich hab sogar ein paar Tricks gelernt, die ich liebend gerne zeige, denn für ein Leckerli tu ich alles! Also, ich freu mich auf euch!

Nicht zu vergessen: unsere lieben Hofkätzchen!

Hallo, wir heißen Mysla, getigert,  (geb: 20.4.2008) und Mikesch, schwarz, (geb:25.4.2009).
Wir sind Halbbruder, das heißt wir haben eine gemeinsame Mama. Und deswegen verstehen wir uns auch so gut!
Ich, Mysla, der Ältere, bin natürlich der Chefkater auf dem Hof! Ich beobachte alles sehr genau, heiße alle Menschen herzlich willkommen und ich passe ganz arg auf, dass alles in Ordung ist. Mein Markenzeichen ist mein Knickohr. Außerdem fehlt mir ein Eckzahn (ich hab mal ein Eichhörnchen gejagt... das war wohl doch etwas zäh...). Als ich noch jünger war, hab ich das Reiten für mich entdeckt, ich muß schon sagen: super Sache! Inzwischen bin ich ja schon etwas älter und überlasse das reiten mehr der Mausi....



Und ich, Mikesch

bin ein äußerst scheuer Zeitgenosse. Ihr müßt wissen, ich wurde als ganz Kleiner mal ´ne Weile von meiner Mama allein gelassen, das fand ich ziemlich doof, jetzt versteckt ich mich lieber und komm erst, wenn ich ganz sicher bin, daß die Luft rein ist... Klar weiß ich, dass alle Leut hier ganz lieb sind... aber mei, so eine Erfahrung prägt halt doch. Wie gut, dass mein Halbbruder Mysla zu mir hält, wir sind zusammen ein Super Team, wenn er da ist, fühl ich mich sicher.
Hallo, ich heiße Mausi,
bin grau getigert, bin eins von den drei "Neuen", wir sind so um den 7.7. 14 geboren.
Unsere Mama hatte ein supergutes Gefühl für den richtigen Platz: genau neben dem tollen "Islandpferdehöfle".
Leider verschwand unsere Mama sehr bald, wir waren noch ganz klein... wie gut, dass der liebe Gerhard uns gefunden hat, so zogen wir kurzerhand eine Station weiter, und freuen uns seitdem über reichhaltiges Essen, ganz viele Streicheleinheiten, und ein lustiges Leben mit den großen Vierbeinern.
Meine Spezialität ist das Reiten, ok, ich hab´s mir von Mysla abgeschaut, und ich muß sagen: ich bin richtig gut! Ich kann ganz toll auf die großen Pferde aufspringen, ich kuschle vor allem im Winter total gern mit ihnen, und auch das Reiten ist toll, hab schon ein super Geichgewicht entwickelt!
Die Menschen freunden sich schnell mit mir an, ich bin sehr kontaktfreudig und lieb, find es nur etwas blöd, wenn ich vom Pferd irgendwann runter muß, weil ein Kind reiten will. Aber ok, ich seh es ein, ist ja auch wirklich was Tolles!



Meine Schwester heißt Momo,
ist dunkel getiegert, und manchmal streiten wir auch ein wenig (wie das ja bei Geschwistern üblich ist). Sie wohnt auf dem Berg, hat sich doch den Mikesch als Freund geangelt, ok, mir solls recht sein. Sie schaut eh nur ab und zu mal vorbei, sie mag vor allem den Gerhard so gern, aber der hat ja so selten Zeit, sich mal hinzusetzen, damit man kuscheln kann Aber ab und zu schafft er es, dann ist sie gleich zur Stelle.



Mein Bruder heißt Mogli,
ist ganz schwarz, und ein richtiger Brocken von Kater... dazu sehr vorlaut und immer hungrig. Der hat echt Nerven, immer miaut er und will was fressen, soll er doch mal ´ne Maus fangen, aber dazu ist er zu faul. (Er war schon als Kleiner bei der Mama immer an der besten Zitze...).
Aber ok, ansonsten ist er auch unglaublich schmusebedürftig, wenn dei Kinder ganz vorsichtig sind, läßt er sich auch gern von ihnen streicheln, er mag es nur nicht, wenn sie rennen oder zu wild sind, aber das dürfen sie ja auf dem Pferdehof an sich eh nicht.
Mogli liebt es, beim Fraule mittags auf dem Schoß zu sitzen, wenn sie doch endlich mal ihren wohlverdieneten Kaffee trinkt, da könnte er sich stundenlang kraulen lassen....

In Memorian

Skotti, geb.: 11.10.1986 gest.:4.1.2014


Wir verabschieden uns voller Trauer von unserem geliebten Skotti.
  Am  3.1.2014 bekam er so eine schwere Kolik, daß wir ihn zur Behandlung in die Klinik fuhren. Leider konnte ihm da nicht mehr geholfen werden, der Darm war verlagert, was sich auch nach einer Nacht mit Infusionen nicht  änderte. Am 4.1.2014 wurde er schließlich erlöst und ist nun im  Pferdehimmel. Die Trauer auch bei seinen Pferdefreunden ist sehr groß, auch wenn uns bewußt ist, daß es ihm dort, wo er jetzt ist, sehr gut geht.
  Skotti mußte 2013 drei Koliken und eine Schlundverstopfung erleiden, zum Glück schlug die medizinische Behandlung immer gut an, und er erholte sich sehr schnell wieder. Sogar sein Kotwasser bekamen wir endlich in den Griff, seit ca. Mitte 2013 war er kotwasserfrei, ich freute mich so auf einen Winter ohne Eiszapfen im Schweif. Auch die Tatsache, daß seine Zähne total abgenutzt waren und er seine Heulage nicht mehr kauen konnte war nicht so tragisch, bekam er doch fünf Mal am Tag seine Schüssel mit eingeweichten Luzernecobs etc..
  Insofern ging es ihm gut, er freute sich über seine Sonderbehandlung und lief jedem freudig entgegen, in dem Bewußtsein, daß er bestimmt wieder was zu fressen bekäme. Deswegen sah er auch körperlich bis zum Schluß total gut aus, aber die letzte Kolik am 3.1.2014 nahm dann doch andere Formen an.

  Ich merkte gleich, das sieht nicht gut aus und die tierärztliche Behandlung bestätigte dies, es waren keine Darmgeräusche mehr zu hören. Nach den Schmerzmitteln wirkte er wieder stabil, er wollte fressen und in den Stall, aber wir brachten ihn in die Klinik. Von dort kehrte er nicht mehr zurück.

  Skotti bereicherte unser Leben auf unglaublich vielfältige Weise. Als Therapiepferd leistet er Wunderbares, sein einzigartiger Charakter erfüllte uns mit großer Freude, Glück, Vertrauen, Mut und Kraft. Als Reitpferd bewieß er in jeder Lebenslage absolute „Coolheit“, dabei lief er immer freudig und flott mit, so daß es ein purer Genuß war, ihn zu reiten. Sein wunderbares Wesen bereicherte auch die Herde, seine soziale Art, seine  Fairness und seine ruhige Ausstrahlung half in manch „unruhigen“ Situationen sehr, er war der Fels in der Brandung.
  So vielen Kindern wie auch Erwachsenen schenkte er Zuversicht und Vertrauen, er zeigte ihnen, wie man Ängste verlieren konnte und wie man durch ihn selbstbewußter werden konnte.
  Für mich selber ist es ein sehr schmerzhafter Verlust, auch wenn jetzt die Dankbarkeit überwiegt, die Dankbarkeit darüber, daß ich so viele wunderbare Jahre mit ihm verbringen durfte. Er half mir in sämtlichen Lebenslagen weiter, gab mir  immer Mut und Zuversicht, egal um was es ging.
  Sein einzigartiges Wesen verzauberte mich von Anfang an und er wird immer einen Platz in meinem Herzen haben.
  Das  letzte Jahr 2013 war schon ein schwieriges Jahr, man sah es dann doch kommen, daß die Zeit bald da ist, wo er uns verläßt, aber man will  es dann doch nicht wahrhaben.

Unsere Liebe wird immer bei ihm sein!

Danke Skotti!!!
                             
Nörchen: geb: 1.8.1995  gest: 7.3.2019

Voller Trauer mußten wir am 7.3. 2019 unser geliebtes "Nörchen" gehen lassen.
  Ende  Februar 2019 wurde er plötzlich krank, er wurde immer schwächer, hat sich viel hingelegt, wollte nicht mehr in seine Herde und konnte fast nicht mehr fressen. Zwei Tierärzte und Zwei Tierheilpraktiker fanden keine Ursache, hilflos mußten wir mit ansehen, wie Nörchen ganz schnell immer mehr abbaute. Bevor er sich hätte quälen müssen entschlossen wir uns, ihm zu helfen zu gehen, eine immer äußerst schmerzhafte Entscheidung, aber was sollten wir tun... Die Tierärzte vermuteten einen Tumor... unser Schmerz ist sehr groß.

  Wir hatten uns so über ihn gefreut, als er im April 2018 zu uns kam, ich kannte ihn, seit er 5 Jahre alt war, und er war schon immer mein heimlicher Liebling, auch als wir uns aus den Augen verloren hatten, vergass ich ihn nie. Wie sehr hatte ich mich gefreut, als er endlich zu uns kam, seine ruhige, zuverlässige und friedvolle Art waren eine sehr große Bereicherung, seine große Gelassenheit überzeugte sehr schnell auch die allerängstlichsten Menschen bei uns: Dem Nörchen kann man vertrauen, der ist ein Fels in der Brandung.... Er hatte auf jeden Fall den besten Lebensabend bei uns, was sich Pferde wünschen.... An dem Tag, als er starb sahen wir plötzlich nachmittags einen wunderschönen Regenbogen, direkt bei uns... was für eine Botschaft.

Danke Nörchen!!!!                               
Kári: geb ca. 22.08.1990,
gest: 27.10.2019

  Wieder ein großer Verlust in unserer Pferdeherde: am 27.10.2019, einem wunderschönen herbstlichen Sonntagmorgen, lag unser geliebter Kári schwer atmend im Auslauf und war schon nicht mehr ansprechbar. Der sofort gerufene Tierarzt konnte uns nur noch empfehlen, seinem Leiden ein Ende zu bereiten. Es sei wohl eine große, irreparable Schädigung der Lunge.

  Natürlich wissen wir alle: Wir werden älter, irgendwann müssen wir uns mit dem Gedanken auseinandersetzen, einen geliebten Freund gehen zu lassen, aber wenn es dann soweit ist, ist es doch immer so sehr schmerzhaft.

  Heute ist Neumond, und das große Diwalifest, das Lichterfest, wird in ganz Indien gefeiert, so ist jetzt Kári ins Licht gegangen.

  Kári war vielleicht auch noch älter, wir wissen. Wir kennen leider das Geburtsdatum nicht, aber das war mir damals, als er damals vor fast 10 Jahren zu uns kam, egal. Kári war ein richtiges "Charakterpferd", er hatte so eine liebenswerte, vertrauenswürdige, sichere, souveräne, aber manchmal auch eigenwillige Art. Er war immer mit allen gut Freund, hatte nie einen Streit im Stall angefangen, im Gegenteil, durch seine kraftvolle Ausstrahlung war er bei uns sogar der Streitschlichter, der sich auch wirklich mal mutig einmischte, wenn zwei Pferde mal doch über die Stränge schlugen. Kári war bei den Kindern immer sehr beliebt als "der Große und Starke", er verkörperte seine Kraft in Verbundenheit mit unglaublicher Sanftheit! Kleine Kinder konnten auf ihm ganz sicher den Galopp erlernen, er passte so gut auf sie auf, sobald er das Gefühl hatte, jemand kommt ins Rutschen, blieb er sofort stehn... auf ihn war immer Verlass!
  K
ári mochte alle Pferde, aber Kóngur besonders, als der zu uns kam, wollte er unbedingt sein Freund werden, doch Kóngur war anfangs etwas skeptisch. Kári bewies auch hier eine enorme Beharrlichkeit und ein Durchhaltevermögen, das uns alle immer wieder sehr beeindruckte! Er stellte sich täglich so nah zu Kóngur, wie dieser es erlaubte, und irgendwann war der Bann gebrochen, und er durfte ganz nah mit ihm kuscheln... Seitdem hatte Kári auch gewisse Vorrechte und Kóngur, als Herdenchef beschützte ihn dann auch mal, wenn es sein mußte, was er vor allem sehr genoss, als er älter wurde.

  Im Verlauf diesen Jahres bemerkten wir natürlich, dass er ruhiger wurde, dass er abbaute, mehr seine Ruhe haben wollte, sich länger hinlegte, aber das durfte er ja auch. Er wurde nur noch ab und zu für leichte Ausritte eingesetzt, die ihm aber immer noch sehr viel Freude machten. Auch die liebevolle Zuwendung seiner Pflegebeteiligungen, genoss er sehr, durfte er jetzt doch ganz viel auf die Wiese zum Grasen.
  Wir werden nie seinen wunderbaren Vorwärtsdrang vergessen. Immer kontrollierbar und immer kraftvoll, voller Freude, dieser taktklare Tölt, der wunderschöne Galopp. Wir vermissen jetzt schon seine vielen eigenen Ideen, wenn er beim Ausreiten noch nicht heim wollte und sogar weg von der Herde weiter in den Wald läuft. Wenn er seinen Kopf über den Zaun hängt, dass dieser sich biegt, um auf sich aufmerksam zu machen. Irgendwer streichelte ihn dann bestimmt, wenn er sich vordrängt und selber ins Halfter schlüpft, wenn´s um seine Futterschüssel ging, wenn er mir meine Sattelkammer ausräumt weil ich vergessen hatte, sie zu schließen und er noch was zu Fressen suchte... Man mußte ihm alles verzeihen, er hatte so ein großes Herz und wird immer in unseren Herzen bleiben.

Danke Kári!       
Bobo
Geb. am 02.6.1989
Gest. am 17.2.2022
 Mit viel viel Trauer im Herzen mußten wir am 17.2.2022 unseren lieben Bobo über die Regenbobgenbrücke gehen lassen. Der Stall wirkt so leer ohne ihn, er war doch so eine enorme Persönlichkeit, ein richtiges Charakterpferd.

 Er wäre heuer stolze 33 Jahre alt geworden. In den letzten drei Jahren schaffte er es, drei mal aufgrund seines enormen Willens und der überaus engagierten Hilfe unseres lieben Dr. Gaubs, dem Tod ein Schnippchen zu schlagen, 4 schwere Koliken überlebte er, jetzt, bei der Fünften, hatte er keine Kraft mehr. Da wahrscheinlich auch noch multiples Organversagen auftrat, blieb nur noch die Erlösung. Er sollte sich nicht wegen uns quälen müssen, so konnte er sich von seiner Herde verabschieden und ruhig und friedlich einschlafen. Wir verlieren mit ihm auch ein Gründungsmitglied unseres Therapiegartens, war er doch von Anfang an dabei. 17 Jahre bereicherte er unser Leben und das vieler vieler Kinder und Erwachsener mit seiner fröhlichen, temperamentvollen, in den letzten Jahren auch durchaus etwas frechen Art. Er war immer präsent, gab immer alles, zeigte im Frühling seine große Freude am Galoppieren mit einem kleinen Hüpfer, das gehörte einfach dazu und wir freuten uns mit ihm.

 Irgendwann fing er mehr und mehr an zu stolpern, die Röntgenbilder zeigten keinerlei Auffälligkeiten, so war es wohl einfach das Alter (der Kopf will ja oft mehr als der Körper noch kann….). Seit 5 Jahren war er deswegen in Rente, er wurde von allen verwöhnt und umsorgt, bekam viele Schüsseln mit Heucobs und Seniormüsli täglich, das genoß er natürlich sehr, und wußte es auch einzufordern, aber er hat es sich einfach auch verdient.

 Bobo, im Paß: Brellier heißt „der Schelm“ und das war er auch. Auch im Alter zeigte er noch jedem „Neuzugang“, wer mal der Chef war und stellte sich ganz selbstverständlich in die Chefetage. An ihm konnten auch viele lernen: es kommt nicht auf die äußere Größe, sondern auf die innere an!
Dimmur
Geb. am 21.6.2000
Gest. am 10.8.2022
Mit tiefster Trauer im Herzen mußten wir kürzlich unseren lieben Dimmi über die Regenbogenbrücke gehen lassen. Wir alle wußten, dass er schon seit 10 Jahren mit verschiedensten Allergien zu kämpfen hatte, leider wurde seine Staub- und frühblüherallerie immer schlimmer. In den letzten 4 Jahren halfen ihm immer seine Globuli, sein nasses Heu und ab und zu eine Spritze vom Tierarzt, dazu viel Bewegung, damit die Lunge durchlüftet wird. Leider konnten wir ihn seit letztem Jahr nicht mehr so viel bewegen, wie er es gebraucht hätte, weil er immer wieder weger seiner Arthrose lahmte.

So befanden wir uns in einem Teufelskreis, seine Atmung wurde immer schwerer, leider war dieser Sommer auch ein besonders heißer, trockener, staubiger Sommer. Mit der Hilfe unseres Tierarztes und des Heilpraktikers versuchten wir ihm zu helfen, alle 2 Tage bekam er Spritzen, Medikamente, Globuli, bestes Mineralfutter und „Hustenkräuter“, dazu osteopathische Behandlung und Akupunktur. Kurzzeitig trat Verbesserung ein, dann wurde es wieder ganz schlimm, und nichts mehr half. Er war so tapfer, ertrug seine Situation, aber er kam immer her, und bat um Hilfe... wie gern nahm er den Kopf hoch, stellte ihn schräg und sperrte sein Mäulchen auf, um seine Globuli zu fressen, er liebte sie sehr, leider halfen sie schließlich auch nicht mehr. Als er dann nur noch sehr schwer pumpend, um Luft ringend in der Ecke stand, sogar seine geliebte Schüssel nicht mehr aufaß, da wußten wir, jetzt müssen wir ihm helfen. So schlimm es ist, da zählt das Pferd und gerade Dimmi durften wir nicht leiden lassen! Ein so schmerzlicher Verlust, aber jetzt hat er es gut. Jetzt tobt er mit Kári, Nörchen, Skotti und Bobo über die Himmelswiese... und wird immer in unseren Herzen bleiben!
Frekur von der Hainbuche
Geb: 15.5. 1993
Gest.: 20.9.2023
     
Völlig unerwartet mußten wir unseren treuen, lieben Weggefährten Frekur am 20.9.23 über die Regenbogenbrücke gehen lassen, ein herber Verlust für uns alle und seine Pferdefreunde.

Frekur war uns immer so ein überaus wertvolles Therapiepferd gewesen, nichts konnte ihn erschüttern, er blieb in jeglicher Situation die Ruhe selbst, dabei war er meistens gar nicht langsam unterwegs sondern hatte einen guten Vorwärtsgedanken. Er ist praktisch der letzte meiner „Anfangsmannschaft“, nachdem uns ja schon früh Skotti verlassen hat, Bobo dann letztes Jahr, und jetzt er, mit stolzen 30 Jahren. So vielen Kindern wie auch Erwachsenen war er ein treuer Freund, ein Seelentröster und auch immer ein kleiner Spaßmacher, mit seinen kleinen Streichen, die er auch im hohen Alter nicht aufgab. Jedes neue Pferd begrüßte er liebevoll in der Herde, mit jedem war er gut Freund. In einer kleinen Aufführung anläßlich eines unserer Sommerfeste bekam er die Rolle der „Pferdemama“, obwohl er ja auch ein Mann war, aber das mütterliche lag ihm einfach.

Als wir vor 2 Jahren merkten, dass er einfach mehr Ruhe braucht, schickte ich ihn mit 28 in seine wohlverdiente Rente. Als seine Zähne schlechter wurden bekam er eine Schüssel nach der anderen mit den leckeren Heucobs und Müsli, darauf freute er sich immer riesig. Wir alle kümmerten uns jeden Tag um sein Wohlergehen, wir gingen viel spazieren, er wußte, er darf immer zum Gras, und konnte dabei noch richtig flott laufen, einen großen Dank an meine lieben Pflegebeteiligungen, die so viel mithalfen, dass es ihm gut geht. Natürlich merkten wir, dass er insgesamt ruhiger wurde und mehr schlief, aber das durfte er ja auch.

Als er Anfang August einen schmerzhaften Hufabszeß bekam dachte ich schon, er schafft es nicht, er ist eine Woche lang fast nur gelegen, aber typisch Islandpferd erholte er sich wieder ganz, durfte wieder zu andern, wieder auf die Koppel, unglaublich.

Aber als er dann am 20.9. sehr geschwächt im Auslauf lag und sich ganz viel wälzte wußte ich, ok, jetzt ist die Zeit gekommen, ich holte schnell den Tierarzt, der dann auch schnell bestätigte: Darmverschlingung, also ist schnelle Erlösung der einzige Weg. Er hatte nie in seinem ganzen Leben eine Kolik, nie irgendwas anderes…. was hatte ich früher immer Sorge wenn er sich mit Vorliebe die alten Kirschen und Zwetschgen auf der Koppel suchte, die ich übersehen hatte beim weg klauben….er mit Genuß auch noch den Kern zermalmte….nie ist was passiert…Lieber Freki, ich danke dir so sehr, dass du 17 Jahre bei uns warst, uns so bereichert hast mit all deinen lustigen Ideen, deiner Sicherheit, deiner Coolheit, Sogar als du einmal beim Ausritt von einer Schafherde umringt wurdest, hast du nur etwas verwundert geschaut, einfach unglaublich!!!


Kóngur fra Utibleikstödum
Geb: 15.06.2003
   
Gest: 30.10.2023

Diesmal fehlen mir einfach die Worte... Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, der Kóngur gekannt hat. Er war ein unbeschreiblich besonderes Pferd! Ein Herdenchef der total souverän, selbstbewußt, ruhig und dabei immer fair und liebevoll seine Herde geführt hat. Ein unglaublich sicherer, braver, kluger und schreckfester Partner in allen Lebenslagen, sei es Reitstunde, Therapiestunde, kleine Kinder oder ältere erwachse Menschen mit oder ohne Behinderung. Er war immer unser „Fels in der Brandung“. Er nahm jedem sofort mögliche Ängste... So ein Pferd gibt es nicht nochmal!
 
Voller Schmerz mußten wir ihn am 30.10. gehen lassen, er war so ungemein stark, aber zu viel Kraft kosteten ihn zuletzt seine Krankheiten. Leider war das von Anfang an ein Problem.
 
Er bekam immer wieder mal eine Kolik,. Mit der Erfahrung erkannten wir aber sehr schnell, wann sich eine anbahnte, und durch schnelle "Erste Hilfe" konnten wir immer das Schlimmste verhindern. Er war dann immer wieder mit großer Lebensfreude dabei, hat sich nicht unterkriegen lassen. Dann kam Cushing, Hufrehe, mit all seinen Folgen. Die härteste Diät half nicht mehr, die vielen Behandlungen durch Tierärzte und Heilpraktiker, die besonderen Futtermittel, Die Blutwerte wurden immer schlechter. Schließlich raubte ihm auch noch ein Tumor sämtliche Kräfte. Er nahm innerhalb von zwei Wochen immens ab, wollte kein Heu mehr fressen, war aber bis zum letzten Tag der Chef in der Herde, obwohl er dann kaum mehr gehen konnte. Wir probierten alles, aber die letzte Kolik war dann das Alarmzeichen: jetzt es ist es höchste Zeit, ihn gehen zu lassen.
 
Aber er ist nicht wirklich weg, wie heißt es doch auch: „Ich bin nicht tot, ich wechsle nur die Räume… ich leb in euch und geh durch eure Träume!“
 
Wir alle haben unsere Erinnerungen an ihn, die werden wir nie vergessen, die werden wir für immer im Herzen behalten. Seine unglaubliche Lebenslust, wenn er im Wald beim angaloppieren quietschend lospreschte, mit purer Lebensfreude. Wir als Reiter wußten, er würde niemals durchgehen, das war einfach Freude pur. Oder die unglaublichen Situationen, wovor jedes andere Pferd verängstigt geflüchtet wäre: Die große Wiesenwalze samt Traktor, die an uns vorbei donnerte, so dass die Erde bebte. Der Hundeschlitten mit 8 Huskies die bellenderweise fröhlich vorbei galoppierten, samt Schlitten auf Rädern. Das Reh, das plötzlich fast neben uns stand. Das Wildschwein das plötzlich aus der Schmutter hüpfte - der Preßlufthammer an der Straße. Es war einfach unglaublich. Es gibt viele solcher Erlebnisse, dabei war er einfach ein so wertvoller Partner in der Reittherapie, wie man das einfach nicht beschreiben kann. Diese Sicherheit, die er ausstrahlte, diese Ruhe… einfach nur toll!
 
Dabei hatte er sein Herz nicht sofort an jeden verschenkt, nein, dazu war er doch der typische Isländer aus Island. Das braucht schon seine Zeit, aber wenn, dann war es für immer und intensiv! Und dafür danke ich dir, lieber Kóngur, so sehr! Mögest du jetzt deine Freiheit in vollen Zügen genießen!
 
 
Manche Freunde laufen auf vier Beinen
damit sie ihr riesiges Herz tragen können"!
 
Mysla
Geb. am 20.04.2008
Gest. Frühling 2021
Leider ist unser geliebter Kater Mysla  nun doch gestorben, im Frühling 2021. Er durfte das beste Katzenleben leben, was es gibt! Er hinterläßt eine riesengroße Lücke, wir vermissen ihn alle so sehr!

Er hat mich so in meinen Aufgaben unterstützt, wenn Kinder schüchtern und unsicher waren, machte er einen seiner lustigen Gags und alle mußten lachen, das Eis war gebrochen. Er hat sich selber das Reiten beigebracht (nicht zur Freude aller Pferde…) und das Beste war, als er von einem Pferd auf das andere sprang, ich setzte dem ganzen noch die Krone drauf und holte einen Reifen….das war dann doch sensationell, er sprang durch diesen, von einem Pferderücken auf den andern…ja, der Pferdehof war sein Leben, er passte auf, mit Leib und Seele, er begrüßte alle Menschen, die kamen, und wenn ein Hund draußen unerlaubt vorbeimarschierte, ginge er ihm nach, den ein oder anderen hat er auch vertrieben, er war so ein mutiger kleiner Kater! Ja, als er langsam dement wurde, sorgten wir noch mehr für ihn, wir setzen ihn auf unseren Schoß, weil er sonst das Fressen vergas, wir leihten uns einen Hasenkäfig aus, um ihn bei Hochbetrieb vor den Pferdehufen zu schützen, er konnte Gefahr nicht mehr erkennen.  Wir kauften ein isoliertes Katzenhaus….in das er natürlich nicht rein ging…und irgendwo einsperren durfte man ihn gar nicht….Er  ist schließlich bei uns im Gartenhaus friedlich eingeschlafen, unsere Trauer ist unendlich! Sein Halbbruder Mikesch ist ebenfalls untröstlich, die beiden waren ein Herz und eine Seele, all die Jahre verbrachten sie viel Zeit zusammen, waren abends auf dem Gartenhaus und genossen die Abendstimmung, gingen zusammen mausen, und zum Schluß versuchte Mikesch noch, ihm zu helfen, zeigte ihm das Futter, überwand dabei seine Angst vor  unseren „wilden“ andern Katzen….ja, und verschand dann erst mal, als Mysla starb. Aber jetzt ist er wieder da, kommt regelmäßig,das Leben muß ja weiter gehen.



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